Gute Planung ist wichtig bei der digitalen Transformation

Endlich den entscheidenden Schritt in die Cloud wagen: Für viele mittelständische Unternehmen steht das ganz oben auf der IT-Agenda. Ziele und Hoffnungen sind durchaus vorhanden – was aber oft fehlt, ist eine durchdachte Strategie für die Migration. Wie, wann, womit zuerst, mit wem und warum eigentlich? Manche dieser Fragen lassen sich gar nicht so leicht beantworten.



Die 3 häufigsten Stolpersteine bei der Cloud-Migration im Mittelstand


Gute Gründe, mit einer oder mehreren Anwendungen in die Cloud zu wechseln, gibt es viele. Dabei ist die Migration in den meisten Fällen mehr als nur ein prestigeträchtiges IT-Projekt: Kosten- und Zeitdruck durch veraltete Hard- und Software, Innovationsstaus oder IT-Fachkräftemangel zwingen eher früher als später zum Umdenken. Besonders dringend wird es, wenn Software-Hersteller gewohnte Anwendungen nur noch als Cloud-Lösung anbieten. Wie so oft sind allerdings vorschnelle Entscheidungen nicht der beste Weg. Denn ohne eine sinnvolle Cloud-Strategie besteht die Gefahr, sich im Kleinklein verschiedener Apps, Anbieter und Technologien zu verlieren. Und so ist es kein Wunder, dass die drei häufigsten Cloud-Fails aus Hektik und Halbwissen resultieren.

Cloud Migration: KMU fehlt oft eine Strategie

Cloud-Stolperstein Nr. 1: Eine Lösung für alles erwarten

Von zuhause ist die Cloud für die meisten kein Fremdwort: Fotos, Dateien, Kontakte und Termine sind an einem Ort abgelegt – bei einem einzigen Anbieter. Das private Smartphone, Tablets, Uhren, Fernseher und sogar Kühlschränke sind damit verknüpft. Wer aber im professionellen Umfeld in die Cloud will, sollte nicht erwarten, eine All-in-One-Cloud-Lösung für alle Unternehmensbereiche und Aufgaben zu finden. Hier lauert die Gefahr, auf der endlosen Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau zu verzweifeln – oder auf irreführende Versprechungen unseriöser Anbieter hereinzufallen.

Stattdessen sollten sich IT-Entscheider*innen bewusst sein, dass selbst bei kleinen Betrieben schnell vier bis fünf Anbieter für verschiedene Anforderungen zusammenkommen können. Eine gute Cloud-Strategie orchestriert diese Instrumente und sorgt für ein harmonisches Zusammenspiel über Schnittstellen. So kommen die Stärken jeder Software optimal zur Geltung. Verbreitet sind auch Hybrid-Lösungen, bei denen Unternehmen nicht zu 100 Prozent in der Cloud arbeiten, sondern bestimmte Anwendungen lokal laufen.

Cloud-Stolperstein Nr. 2: In die Kostenfalle tappen

Von Cloud-Lösungen wird oft erwartet, dass sie wesentlich günstiger sind als lokal betriebene Anwendungen. Wer aber nicht gründlich kalkuliert, kann in bestimmten Fällen nach der Migration mehr zahlen als vorher – für einen geringeren Funktionsumfang. Bei undurchsichtigen Verträgen mit intransparenten Abrechnungsmodellen ist das Leid über unerwartete Kosten groß. Aus Unwissen erwerben manche Unternehmen auch Lizenzen für mehrere Dienste, die eigentlich identisch sind.

Der Wechsel in die Cloud sollte ohnehin nicht allein aus Kostengründen erfolgen. Denn auch perfekt abgestimmte Cloud-Anwendungen bleiben ein wesentlicher Kostenfaktor für Unternehmen. Dieser kann sich aber spürbar an anderen Stellen auszahlen. Entscheidend sind etwa Skalierbarkeit, schnelle Reaktion auf neue Marktverhältnisse und die Flexibilität in punkto Mobile Working. Außerdem können Cloud-Lösungen ein Plus an Sicherheit bringen und fehlendes Know-how ausgleichen. Eine gute Strategie kalkuliert diesen Gewinn an Effizienz und Resilienz mit ein.

Cloud-Stolperstein Nr. 3: Den Flaschenhals ignorieren

Die Cloud-Lösung ist da – nun geht mit Sicherheit alles rasend schnell! Und wenn nicht? Ist die Enttäuschung bei User*innen und Entscheider*innen groß. Das Hochladen von Dokumenten im Home-Office, das Synchronisieren von Geräten oder die Erzeugung eines Reports mit Live-Daten dauert eben doch einige Sekunden länger als gedacht. Den oft erwarteten magischen Turbo-Effekt wird es meistens nach einer Cloud-Migration einfach nicht geben. Denn der Flaschenhals verschiebt sich dadurch an andere Stellen wie die Bandbreite der Verbindung.

Viel wichtiger ist es aber, die Effizienz der gesamten IT-Landschaft zu betrachten, denn einzelne Aktionen wie Upload-Vorgänge machen noch nicht die Leistung einer Anwendung aus. Die ressourcenintensiven Prozesse wie Berechnungen, Datenbankabfragen oder Backups laufen durch Cloud-zu-Cloud-Prozesse im Hintergrund oft wesentlich schneller ab – ohne dass Anwender*innen das direkt bemerken. Auch Funktionen wie Echtzeit-Reportings, die gefühlt etwas Wartezeit in Anspruch nehmen, können an anderer Stelle die Arbeit von mehreren Stunden sparen. Diese Vorteile und Veränderungen durch andere Arbeitsweisen an das Team zu kommunizieren, ist deshalb Bestandteil einer guten Cloud-Strategie.

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